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Warme Herzen in der kalten Jahreszeit

Aktualisiert: 22. Mai 2019

Im Rahmen ihres Projekts „Wunderbare Weihnachtszeit“ überreichten die Burschen und Mädchen der 3c-Klasse Geschenke für die Obdachlosen an Schwester Elisabeth im Marienstüberl in Graz.



Das Projekt „Wunderbare Weihnachtszeit“ führte die 3c-Klasse gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Sabine Hierzberger auch ins Grazer Marienstüberl. Dort wurde an Schwester Elisabeth ein Paket mit Keksen übergeben, das die Schülerinnen und Schüler im Vernetzten Unterricht und in den Religionsstunden selbst gebacken hatten. Was Schwester Elisabeth als Leiterin dieser Einrichtung über die Schicksale der Menschen zu berichten wusste, berührte alle Anwesenden und veranlasste sie, ihre Gedanken zum Ausdruck zu bringen:


„Schwester Elisabeth hat uns erzählt, dass jede Nacht ungefähr 200 Obdachlose draußen schlafen, unter Brücken, in Tiefgaragen und in Abbruchhäusern. Brrr- bei dieser Kälte!“


„Das Marienstüberl ist ein Ort, wo aus der Gesellschaft ausgestoßenen Menschen essen, trinken und auch duschen können. Es arbeiten auch Zivildiener dort.“


„Dort bekommen Obdachlose eine warme Mahlzeit, Hygiene und Beratung. Und arme Familien erhalten zudem Lebensmittel zum Kochen und Waschpulver.“


„Ein Essen kostet symbolische 10 Cent“.


„Im Marienstüberl wird denjenigen geholfen, die keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie haben oder unter Drogensucht leiden.“


„Obwohl die Bedürftigen nur das Notwendigste bekommen, sind sie dafür dankbar.“


„Die Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr für die Obdachlosen“.


„Das Essen wird von der Stadt Graz gespendet, außerdem gibt es Reste von Supermärkten.“


„Es wird darüber geredet, wie es mit dem Leben weiter geht. Arbeitsstellen und Wohnungen werden gesucht. So werden Menschen, die auf der Straße leben, versorgt und nicht im Stich gelassen.“


„Als wir das Gebäude betraten, bemerkten wir sofort einen beißenden Geruch.“


„Für uns ist es doch selbstverständlich, dass wir in einem Haus oder einer Wohnung leben können. Was wir für ein Glück haben, dass wir in die Schule gehen können und uns waschen können, wann immer wir möchten.“


„Für mich war es erschreckend, erst Menschen so dreckig und arm zu sehen und danach in den Geschäften die reichen Leute im Shopping-Rausch zu erleben als ob es kein Morgen gäbe.“


„Ich fand es sehr interessant. Das Marienstüberl ist wie eine andere Welt.“


„Im Marienstüberl wird man auch seelisch aufgebaut.“


„Ich finde es sehr gut, dass es solche netten Leute gibt, die Essen spenden, damit die Armen auch etwas haben.“


„Im Marienstüberl ist jeder willkommen.“


„Schwester Elisabeth leitet das Ganze. Sie ist froh, wenn sie freiwillige Helfer hat.“


„Zum Schluss haben Maxi und Flo unsere Kekse überreicht. Ich hoffe, sie haben den Obdachlosen geschmeckt!“


Red.

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