Stefan Pusnik, Schüler der 3a-Klasse, schildert seine Eindrücke von der Schullandwoche in Eben im Pongau.
"Am Montag, den 1. Oktober 2018, erreichten wir nach einer mehrstündigen Busfahrt das Jugendgästehaus Lindenhof und bezogen sogleich unsere schönen Zimmer. Trotz Regens machten wir noch am Nachmittag eine Wanderung auf die Moosalm. Nach dem Abendessen und einem gemütlichen Spiele-Abend fielen wir alle müde ins Bett. Am nächsten Tag fuhren wir nach Hallein zu den Salzwelten auf den Dürrnberg. Dort bekamen wir weiße Schutzkleidung, bevor wir mit dem Hunt, einer “Miniatur-Eisenbahn“, in den Stollen einfuhren. Guide Thomas erklärte uns viel über den Salzabbau. Am lustigsten fand ich die Rutschen, auch die Bootsfahrt über den finsteren See war aufregend.
Nachmittags wartete das Erlebnisbad Schladming auf uns. Dort gab es auch eine Wasserrutsche, und vom Sprungsockel schafften einige Jungs aus der 3b ihren ersten Rückwärtssalto. Wir hatten alle sehr viel Spaß.
Die Stadt Salzburg erkundeten wir am Mittwoch, zuerst das faszinierende „Haus der Natur“, wo wir ein Rollstuhlrennen mit Hindernissen, einen Skiweitsprung-Simulator und eine Tintenmischmaschine ausprobieren durften. Nach einer Pause hatten wir eine interessante Stadtführung mit zwei älteren Damen, die uns in der Getreidegasse viel über die Geschichte der Stadt erzählten, uns das Geburtshaus von Mozart zeigten und uns auch in den Dom führten. Die Fackelwanderung am Abend war nicht nur für mich anstrengend, weil wir den ganzen Tag schon auf den Beinen gewesen waren.
Um am nächsten Vormittag zur Eisriesenwelt zu gelangen, mussten wir zuerst zur Talstation der Gondelbahn wandern. Frau Leb motivierte auch jene Kinder, die Höhenangst hatten, mit der Seilbahn zu fahren. Oben angekommen zeigten sich die Berge von ihrer schönsten Seite, unter uns ein Nebelmeer und oberhalb nur Sonnenschein. In der größten Eishöhle der Erde legten wir eine Wegstrecke von etwa 1 km zurück und mussten auch zahlreiche Treppen überwinden. Die natürlichen Eisfiguren wurden vom Höhlenführer mit Magnesiumlicht beleuchtet. Das war sehr beeindruckend und interessant. Gott sei Dank waren wir alle warm gekleidet und mit gutem Schuhwerk unterwegs.
Im Hochseilgarten wagten wir uns am Nachmittag mit Klettergurt und Helm in luftige Höhen. Den Flying Fox über den See probierte auch ich aus, blieb jedoch in der Mitte des Sees stecken. Ein Betreuer und Moritz aus der 3b retteten mich aus meiner unangenehmen Lage. Das war sehr aufregend und hat aber auch viel Spaß gemacht. Abends in der Heimdisco haben wir noch viel getanzt und gelacht.
Am Abreisetag besuchten wir schließlich die Burg Hohenwerfen und erfuhren viel über das Leben in der Ritterzeit. Auch eine Greifvogelschau mit Falken, Adlern und einem Geier begeisterte uns. Nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns von der freundlichen Familie Kirchner vom Jugendgästehaus. Nach einer langen und staureichen Fahrt kamen wir glücklich und sehr müde in Dobl an, wo schon unsere Eltern auf uns warteten.
Danke für die schöne Schullandwoche und die gute Schulgemeinschaft! Stefan "
Red.