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Speisen wie ein Pharao

Aktualisiert: 28. Jan. 2021

Tobias aus der 2a-Klasse backt Brot nach Art der Alten Ägypter.


Welch großartige Kochtalente der junge Gourmet bereits besitzt, zeigt sich im nachfolgenden Beitrag, wo Tobias schildert, wie er im Rahmen seines Vertiefungsthemas "Pharaonen" im Vernetzten Unterricht bei Frau Schabelreiter den lukullischen Geheimnissen der Pharaonen im Distance Learning auf die Spur kommt.



"Ich heiße Tobias und koche sehr gerne. Daher habe ich mich im Zuge meines Praxisteils für mein VU-Vertiefungsthema damit beschäftigt, was die Könige im Alten Ägypten gegessen haben. Schnell war klar: Es gibt leider kein einziges überliefertes Rezept! Anhand von Wandmalereien und Grabbeigaben konnten Wissenschaftler allerdings eruieren, was damals so alles auf den Tisch kam. Es gab große Unterschiede zwischen dem, was die Reichen gegessen haben und dem, was sich die Armen leisten konnten. Pharaonen feierten viele Feste und aßen täglich Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst, auch Hülsenfrüchte und vor allem viel Brot. Für meinen Praxisteil habe ich einen schön gedeckten Pharaonentisch gemacht und mich an verschiedenen Brottypen und Aufstrichen versucht:

  • Fladenbrot in Pyramidenform (wurde so im Grab von Tutanchamun gefunden)

  • Topfbrot, das beim Backen mit einem Tontopf zugedeckt wird

  • Brot der Götter, mit Haselnüssen

Verwendet habe ich für meine Brotsorten Emmerweizen, das Urgetreide aller heutigen Weizenformen, natürlich in der Vollkorn-Variante, so wie es die Ägypter damals auch benutzt haben.


Als Brotaufstriche erprobte ich zwei unterschiedliche Varianten:

  • Hummusaufstrich (besteht hauptsächlich aus Kichererbsen)

  • Tarator-Soße (eine sesamlastige Angelegenheit!)

Ebenso habe ich auch zum ersten Mal einen Granatapfel probiert, dazu Weintrauben, Datteln, Nüsse und Honig. Die Alten Ägypter genossen viel Bier und Wein. Da ich beides nicht darf, habe ich zu meinen Speisen Milch und Wasser getrunken.

Mein Favorit ist eindeutig das Topfbrot mit dem Hummusaufstrich. Und wenn jetzt jemand beim Lesen meines Beitrags neugierig geworden ist: Meine Rezepte lassen sich ganz einfach nachkochen. Viel Spaß und Mahlzeit!"

Tobias Aldrian





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