Die Schikursteilnehmer aller 2. Klassen der PNMS Dobl erlebten in Eben im Pongau die stärksten Schneefälle in der Region seit Menschengedenken.
„An so vü Schnee kaun i mi nit amoi ois Kind erinnern, obwoi i scho mehr ois 70 Joahr am Buckl hob!“, meinte der alte Bergfex in der Gondel der Königslehen-Bahn in seinem urigen Pongauer Dialekt. Und in der Tat waren unsere Schikurstage in der zweiten Jännerwoche geprägt von außergewöhnlichen Starkschnee-Ereignissen, die den gesamten Nordalpenzug mehr als 14 Tage in Atem halten sollten und die die Medienberichterstattung dominierten.
Doch davon unbeeindruckt wurden tagtäglich die Schi angeschnallt und mit Elan und Vorfreude die schönsten Schigebiete der „Schiwelt Amade“ aufgesucht, natürlich mit der entsprechenden Umsicht und Vorsicht der für die jeweiligen Gruppen verantwortlichen Lehrpersonen.
Daunenweiche Pisten, die jeden Sturz sanft abmildern (niemand kam zu Schaden), wurden zum Erlebnis aber auch zur konditionellen Herausforderung, dichter Schneefall und eingeschränkte Sicht waren der Regelfall, kurze Sonnenfenster wurden zum Traum in Weiß und sogleich für stimmungsvolle Winteraufnahmen genützt. Ein strahlender Freitagvormittag belohnte uns schließlich für die Mühen der abgelaufenen Woche mit einem Postkarten-Panorama der Extraklasse.
Nach den Anstrengungen eines Schitages gab es Entspannung und Abwechslung bei Spiel und Spaß, beim Fußball in der hoteleigenen Sporthalle, im Schladminger Hallenbad, in der Haus-Disco und beim abschließenden Hüttenabend.
Der Dank aller teilnehmenden Burschen und Mädchen und des 9-köpfigen Lehrer- und Lehrerinnenteams unter der bewährten Leitung von Patricia Czeike gilt wie immer Maria und Josef Kirchner vom Jugendgästehaus Lindenhof, wo nicht nur die hervorragende Küche und die schönen Jugendzimmer manch aufkommendes Heimweh rasch abklingen ließen, es sind auch die Freundlichkeit und die Hilfsbereitschaft der Gastgeber, welche uns stets das Gefühl geben, herzlich willkommen zu sein.
Red.