Instrumentenkunde im Musikunterricht live erleben.
Bereits ab der fünften Schulstufe begleitet die Instrumentenkunde die Musikerziehung im Laufe eines Schuljahres. Eine moderne Medienausstattung in allen Klassenräumen ermöglicht den raschen Zugriff auf schier unbegrenzte Tonbeispiele aus dem World Wide Web. Dennoch macht es einen großen Unterschied, ob ich die Konserve bemühen muss oder etwas hautnah erleben darf. Daher zählen jene Unterrichtseinheiten, in denen Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern die Erlaubnis erhalten, ihr geliebtes Musikinstrument in den Unterricht mitzubringen und im Klassenverband vorzustellen, zu den wertvollsten und ertragreichsten.
Ungläubiges Staunen ob der bereits erlangten Fertigkeiten und respektvoller Applaus belohnen jene Burschen und Mädchen, die sich vor ihren Klassenkameradinnen und Kameraden exponieren und mit ihrem Fachwissen und ihrem Können begeistern.
Da ist beispielsweise Jakob aus der 1b, der schon mehrere Jahre am Tenorhorn und nun auch an der Tuba ein intensives Übungsprogramm absolviert und im örtlichen Blasmusikverein mitwirkt, oder Susanna aus der 2b, die sehr gekonnt auf der Geige spielt und viel über den Aufbau und die Wartung ihres Instruments und die anstrengende Probenarbeit zu erzählen weiß. Philipp aus der 1b rockt schon ziemlich cool auf der E-Gitarre, kein Wunder, ist doch bereits eine Band in Planung. Und für Niklas aus der 4c gibt es nach seinen eigenen Worten nichts Schöneres als das Komponieren eigener Nummern. Er beherrscht mehrere Instrumente und sein technisches Equipment hat mittlerweile die Ausmaße eines kleinen Produktionsstudios angenommen. So verblüfft er mit komplexen Tonschöpfungen, die man eher einem Profi zuschreiben würde als einem erst 14-jährigen Sound-Designer.
Schlagzeug, Klavier, Harfe, Klarinette, Trompete, Querflöte, Hackbrett, Gitarre, Posaune und viele weitere Instrumente erlernen Schülerinnen und Schüler unserer Schule in Musikschulen und anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen, wo großartige Arbeit geleistet wird. Allen jungen Instrumentalistinnen und Instrumentalisten sei für ihre Ausdauer, ihre Freude an der Musik und für ihren kulturellen Beitrag, den sie damit für die Gesellschaft zweifellos leisten, herzlich gedankt. „Keep on playing!“
Red.