top of page

Haydn, Esterházy und klappernde Störche

Bildungsreise der Dobler Lehrerschaft nach Eisenstadt und in die Freistadt Rust


Der Samstag vor der letzten Schulwoche ist traditionell für das Schulfest der PMS Dobl reserviert, welches aber auf Grund der Cornona-Maßnahmen leider entfallen musste. Somit wurde der Termin kurzerhand für eine Bildungsreise ins schöne Burgenland genutzt, um einerseits das Wissen um die Landhauptstadt zu vertiefen und andererseits die freundschaftlichen Bindungen der PMS Dobl zum Theresianum Eisenstadt, einem ebenfalls katholisch geführten Schulzentrum mit Öffentlichkeitsrecht, aufzufrischen, was sogleich in der Herzlichkeit der Begrüßung vor der berühmten Haydnkirche spürbar wurde.

Lehrer am Theresianum ist auch Prof. Klaus Leutgeb, der als staatlich geprüfter Fremdenführer äußerst eloquent und begeisternd von Eisenstadts Straßen, Gassen und Häusern zu berichten wusste, etwa von der Haydnkirche am Eisenstädter Oberberg mit dem Haydnmausoleum unter dem Nordturm, oder vom ehemaligen Jüdisches Viertel im damaligen Ort und heutigen Stadtteil "Unterberg", und auch vom Glanz der Fürstenfamilie Esterházy und selbstredend vom Wirken des berühmten Komponisten Joseph Haydn, stets garniert mit allerlei amüsanten Anekdoten und „Gschichtln“.

Am Nachmittag stand noch der Besuch der Freistadt Rust auf dem Programm, sie ist die kleinste Statutarstadt Österreichs. Durchaus vertraut klang dabei für die Dobler Reisegruppe das Klappern der Störche, denn auch daheim im steirischen Kainachtal brütet Meister Adebar um diese Jahreszeit in vielen Dörfern. Eine sanfte Brise machte die Bootsfahrt auf dem Neusiedlersee zu einem entspannten Erlebnis und die kreischenden Sturmmöwen, die jagenden Flussseeschwalben und die auffliegenden Silber- und Purpurreiher ließen das Herz der Vogelkundigen höher schlagen. Und auch die Wein-Liebhaber kamen auf ihre Rechnung, als bei einer Verkostung von Cabernet-Merlot, Sauvignon blanc „Schafgrube“ Beerenauslese Cuvée und Blaufränkisch Reserve in der Ruster Elfenhof-Vinothek die Bildungsreise ihren önologischen Ausklang fand.


Red.

bottom of page