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4A’s Anatomy

VU-Epoche mit Workshop-Charakter


Nicht nur in der Kult-Fernsehserie „Grey’s Anatomy“ nimmt der menschliche Körper eine gewichtige Stellung ein, auch „4A´s Anatomy“ stand dem um nichts nach. Dafür brauchte es lediglich einen anatomieaffinen Klassenvorstand, der als Werklehrer naturgemäß ein großes Maß an handwerklichem Geschick mitbringt und seine Klasse entsprechend zu begeistern versteht, um aus einer anthropologisch dominierten VU-Epoche einen Workshop mit Erlebnisfaktor zu kreieren.

So hatten die Burschen und Mädchen der 4a-Klasse die Aufgabe, unter Erwin Lackners Anleitung Gelenkmodelle aus Holz herzustellen und danach die verschiedenen Typen anschaulich zu präsentieren. Das große Interesse an den Funktionen des menschlichen Körpers wurde weiter gesteigert, als Nutztier-Lungen und Herzen fachkundig seziert wurden (diesbezügliche Kenntnisse des Klassenvorstandes aus einigen Semestern Medizinstudium sollten hier einen didaktischen Mehrwert erfahren).

Zudem wurde ein Klassiker der medialen Wissensvermittlung „Am Anfang war das Leben“ kritisch betrachtet und mit modernen Formaten wie „Cells at work“ verglichen. Dabei hatten die Burschen und Mädchen die beiden Bildungsanimes nach strengen Kriterien zu analysieren und zu bewerten. Im Bereich der Berufsorientierung wurden medizinisch-pflegerische Bereiche beleuchtet, ebenso waren Ergonomie und Verletzungsvorbeuge wichtige Themengebiete, die erörtert wurden.

Ein Highlight gab es zum Abschluss der Epoche. Aus 206 Teilen wurde ein „Klassenskelett“ zusammengebaut, eine Herausforderung vor allem hinsichtlich der Komplexität des Hand- und Fußskeletts. Die dabei gewonnen Erkenntnisse wurden dermaßen verinnerlicht, dass die Nennung von Knochen und deren Situierung im menschlichen Knochengerüst für die Schülerinnen und Schüler der 4a-Klasse nunmehr keine große Schwierigkeit mehr darstellt.

Red.

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